Böker
Böker ist eine uralte Solinger Messerschmiede mit Tradition. Bei Böker werden seit 1829 Klingen hergestellt (damals noch Säbel) und bis heute ist die Marke eines der absoluten Aushängeschilder der Rasiermesserhersteller aus Solingen.
Kein Wunder also, das Böker Rasiermesser beim Rasiermesser Kaufen zusammen mit anderen Rasiermessern aus Solingen ziemlich oft im Einkaufswagen landen.
Im folgenden wollen wir dir die besten Böker Rasiermesser zeigen und dir beim Kauf des perfekten Rasiermessers von Böker helfen.
Der Hersteller Böker
Auch für Böker bietet die Klingenstadt Solingen seit langer Zeit einen Heimatsitz. In der Traditionsmanufaktur ist alles zu finden, was das Messer- und Schwerter-Herz begehrt: Fahrtenmesser, Kochmesser, Äxte und Tomahawks, Elbenklingen aus den „Hobbit“-Filmen und Valyrische Schwerter aus der Serie „Game of Thrones“. Aber auch jede Menge andere, nicht- schneidende Assessoires finden sich im Repertoire des Anbieters: Einsatz- und Sonnebrillen, Armbanduhren, Rucksäcke und Taschen, Taschenlampen, Sportarmbänder und vieles mehr.
Wir möchten uns natürlich auf die Böker Rasiermesser konzentrieren. Und auch wenn du dich beim Kauf eines Rasiermessers instinktiv lieber für eine reine Rasiermessermanufaktur entscheidest, spricht das mannigfaltige Angebot doch für die Vielseitigkeit und die verschiedenen Talente des Traditionshauses. Keine Sorge, an Rasiermessern mangelt es dem Händler sicherlich nicht. Ganz im Gegenteil! Wie die Modelle zeigen, die wir euch vorstellen möchten, geht bei Böker Quantität nicht auf Kosten von Qualität.
Ein präziser Schliff und grifffeste Handhabung für maximalen Rasur-Komfort
Die meisten Rasiermesser aus dem Hause besitzen einen Rundkopf, der mit seinem Radius von innen nach außen besonders für Anfänger der klassischen Nassrasur Vorteile bietet: Dank der stumpfen Rundung birgt das Messer nämlich weniger Verletzungsgefahren. Für eine sorgfältige und gründliche Rasur ist dennoch gesorgt. Böker legt nämlich hohe Maßstäbe und stellt hohe Ansprüche an seinen Messerschliff. Die unverwechselbaren Ätzungen, mit der die Rasiermesser versehen sind, zeigen wie stolz Böker auf die geleistete Arbeit ist. Der Kunde soll Qualität mit der Böker-Marke in Verbindung bringen.
Und diese bekommst du zweifelsohne geboten: Böker hält sich vom günstigen Schliffen wie den derben Schliff fern, weil die daraus entstehenden Messer keinerlei Anpassungsfähigkeit aufweisen. Vielmehr möchte Böker ein Höchstmaß an Flexibilität erreichen und damit eine komfortable Rasiermesser Rasur für seine Kunden sichern. Dies ist allerdings nur mit einem extrahohlem Messerschliff möglich, der viele Produktionsschritte und präzise Handarbeit erfordert. Die Schmiede dieser speziellen Schliff-Technik müssen über Jahre hinweg ausgebildet werden, damit eine elastische Klinge entstehen kann, die sich einerseits deinen Gesichtskonturen anpassen kann, andererseits wiederum nicht zu fragil ist. Schließlich sollst du lange Zeit etwas von diesem Rasiergenuss haben.
Eine Besonderheit der Böker Rasiermesser: Die Manufaktur setzt für viele der Griffschalen das bei Sport- und Freizeitmessern sehr beliebte Micarta-Material ein. Hierbei handelt sich sich um einen Faser-Kunststoff-Verbund. Ein saugfähiger Trägerstoff (zum Beispiel Zellstoff, Leinen oder Holz) wird in Phenolharz oder Epoxidharz getränkt. Phenolharz ist ein durchaus gängiger Kunststoff, der oft für Griffe und Gehäuseteile für Elektrogeräte, die viel Wärme erzeugen, verwendet wird. Auch Epoxidharz hat vielfältige Verwendungszwecke: als Klebstoff beim Boots- und Modellbau sowie für Laminate und Formmassen für Komponenten in der Elektronik u.v.m..
Auch wenn dieser Stoff gerne für technische Produkte angewendet wird, besitzen die daraus entstehenden Griffschalen ein ansprechendes und schönes Design. Sobald das Harz ausgehärtet ist, wird es zurecht geschliffen und je nachdem, wie es verarbeitet wird, kann daraus eine völlig homogene oder eine spezifische Maserung auf der Oberfläche der Griffschale entstehen. Gerade weil dieses spezielle Material schlechten Witterungsbedingung standhält und dauerhaft stabil bleibt, ist es bei Nutzern von Freizeitmessern so beliebt. Die Tatsache, dass der Kunststoff wasserfest ist, macht diese Griffschalen auch für die Nutzung in feuchten Umgebungen wie dem Badezimmer interessant.
Böker Rasiermesser bieten Vielseitigkeit und Variation in der Verarbeitung
Für seine Tree Brand Modelle nutzt Böker noch eine viel speziellere Form des Materials: Das Brown Canvas Micarta, besitzt als besondere Komponente mehrere Schichten von Segeltüchern, die in Phenolharz getaucht werden. Dadurch und dank einer liebevollen Nachbearbeitung, erhalten die Griffschalen nicht nur eine attraktive Leinenstruktur, sondern auch einen angenehmen und festen Griff, so dass die Rasiermesser auch nicht aus feuchten oder nassen Händen rutschen.
Böker hat aber noch sehr viel mehr Variation in seinem Sortiment: Das Böker Elite Carbon Rasiermesser wird aus einem nicht rostfreien Kohlenstoffstahl in mehr als 140 Arbeitsschritten gefertigt. Für die Griffschalen wird der Hightech-Werkstoff Carbon verwendet, der mittels CNC-Technik, einer computergesteuerten und damit sehr exakten Fräsetechnik in die richtige Form gebracht wird. Das Messer bleibt dadurch noch stabiler und eine angenehme Rasur ist damit garantiert. Der klassische King Cutter ist dagegen ein Evergreen: simpel, pragmatisch, funktional, aber trotzdem mit einer edlen Klingenätzung und einem traditionellem Hohlschliff ausgestattet.
Hinter dem Namen Böker steckt Tradition, Geschichte und Erfolg
Böker versieht all seine Produkte mit Echtheitszertifikat, historischer Verpackung und seinem authentischen Böker-Stempel. Dies dient nicht der Eigenwerbung oder der Selbstverliebtheit, denn hinter dem Böker-Siegel steckt ein Stück faszinierende Waffen-, Messer- und Industriegeschichte. Die Manufaktur stellte nämlich nicht immer nur Replikate von Schwertern und Dolchen aus berühmten Filmen und Fernsehserien her. Schon seit 1830, während politisch wesentlich unruhigerer Zeiten, ist Böker erfolgreich in der Waffenproduktion tätig. Zuvor noch einer der erfolgreichsten Werkzeugbauer im In- und Ausland, stellte Böker etwa ab der Mitte des 19. Jahrhunderts circa 2000 Säbel pro Woche her. Mit dem zunehmenden Erfolg musste sich natürlich auch das Unternehmen vergrößern und betrieb schon während dieser Zeit 64 Schmieden.
Bei dieser Bilanz ist es kein Wunder, dass Böker nach New York, Mexico und Kanada expandierte.
Da viele ausländische Kunden jedoch Probleme bei der Aussprache des deutschen Namen „Böker“ hatten, wählte man als prägnantes Symbol einen Kastanienbaum, der einst neben der ersten Böker-Werkzeugmanufaktur stand. Größter Exportschlager waren die Taschenmesser, die später in New York selbst hergestellt wurden. Trotz Probleme zwischen amerikanischen und deutschen Partnern während des zweiten Weltkrieges, wurden die Geschäftsbeziehungen danach schnell wieder aufgenommen. Diese überstanden auch mehrere Übernahmen verschiedenster amerikanischer Konzerne. Wer Böker Rasiermesser kauft, holt sich Qualitätsarbeit nach Hause, die in der ganzen Welt Verwendung findet und einige historische Tiefschläge und Kriege überdauert hat.